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News & Magazin der Historischen Schifffahrt Bodensee
Text: Marlene Mendel | Fotos: Regina Huegli, Lerch, Archiv Husar

Die Frau mit dem Hut

Atelierbesuch bei Barbara Anna Husar
An einem sonnigen Frühlingstag schreiten die Auserwählten unter Kamerablicken zur Jungfernfahrt auf die wiederauferstandene Oesterreich, das einzigartige Art déco-Motorschiff am Bodensee. Mitten unter ihnen, eingerahmt von namhaften Altkünstlern, eine Frau im Staubmantel, um die Taille ein Gürtel und auf ihrem blonden, schulterlangen Haar ein karierter Hut. Ein royaler Hut? Ein Männerhut? Ein Designerhut? Kein gewöhnlicher Hut jedenfalls. Wer ist sie? Da hört man es von rundum munkeln: „Das ist die mit dem fliegenden Euter.”

Die Frau heißt Barbara Anna Husar, wurde 1975 in Feldkirch geboren, studierte an der Universität für angewandte Kunst in Wien, erhielt das österreichische Staatsstipendium und trägt den Hubert Berchtold Preis. Studienjahre verbrachte sie in Amsterdam und New York, als Artist in Residence arbeitete sie in Paris und China. Nichts jedoch prägt sie so nachhaltig wie ihre wiederkehrenden Reisen in die Wüste, die sie seit zwanzig Jahren unternimmt.

Auf der Halbinsel Sinai besitzt sie eine Ziegenherde, die von den Frauen eines Nomadenstammes gehütet wird. Das Leben der Beduinen inspiriert ihren eigenen künstlerischen Kosmos. Von dieser Ziegenherde stammen auch die Nabelschnüre, aus denen sie sich nicht nur eine kleine Hängematte, sondern damit auch einen Namen in der Kunstwelt knüpft.

Barbara Anna Husar verknüpft prinzipiell gerne. Sie verknüpft Menschen und Ideen, Kulturen und 4535 Millionen Jahre Erdgeschichte, stellt in ihren Arbeiten Meteoriten, Trilobiten, Libellen, Dinosaurier, Kühe und Ziegenherden unterschiedlich dar. Malerin hatte sie eigentlich werden wollen, weswegen ihr das Zeichnen am nächsten ist. Ihre Prozesse beginnen mit lockeren Skizzen und enden in Skulpturen, Filmen, Fotografien, Installationen, Performances, Ölgemälden, Poesien oder in einem Heißluftballon in Form eines Euters.

 

Ab in die Lüfte

Ihr fliegendes Euter ist ein Aufschrei gegen die globale Maximierungsperversion. Und es erhebt sich überall dort, wo jemand nachhaltige Pionierleistung leistet und der Grenzgedanke weit weg ist. In Zukunft wird eine Frau den Ballon fahren.

Markus Flatz – maßgeblich an der Wiederauferstehung der Oesterreich beteiligt – ist ein begeisterter Anhänger des Euters und erwarb das symbolische, geistige Eigentum an der 15 Meter langen Südzitze. Im Gegenzug dazu fertigte Barbara Anna Husar neunzig Kunstdrucke an, die sie dem Schiff zur Verfügung stellt und die man erwerben kann.

Ein paar Tage nach ihrer Rückkehr aus Hard lädt sie Freunde in ihr Atelier ein, das sie „Schiff ohne See” nennt. Es ist ein Sonntagnachmittag und es schüttet in Strömen. Die Freunde fahren mit der 49er Straßenbahnlinie fast bis Hütteldorf, gehen über einen verlassenen Parkplatz durch große Glastüren in ein alleinstehendes, schäbig und verlassen wirkendes Hochhaus aus den 1970er Jahren. Im Erdgeschoss reihen sich unzählige Firmenschilder aneinander. Existieren diese Firmen noch? Am Sonntag arbeitet hier kein Mensch – nur Barbara Anna Husar in ihrem Atelier, der Kantine einer ehemaligen Erzeugungsstätte für pneumatische und elektrische Antriebstechnik. Unwillkürlich denkt man an eine Szene aus „Being John Malkovich”. Der Lastenlift führt allerdings nicht wie im Film in den 7 ½. Stock, sondern nur in den siebten. Von dort steigt man über eine dunkle Treppe nach oben in den 8. Stock, um sein blaues Wunder zu erleben.

 

Ausblicke auf neue Sichtweisen

Wie eine Schiffsbrücke befindet sich Barbara Anna Husars Atelier am höchsten Punkt des Turms. Glasfronten in alle Himmelsrichtungen. Der Kubus ist umgeben von einer Terrasse, ausgelegt mit brüchigen Waschbetonplatten, aus denen Unkraut wuchert, und Kies. Ein Dschungel seltener Pflanzensorten, knallorange Sitzbälle, die an chinesische Lampions erinnern, grenzen das Balkongeländer ab, ein Flamingo, goldverschnörkelte Rahmen ohne Bilder, Rosmarin auf Tonnen, Sitzgelegenheiten aller Art und an Bord zwei Rettungsringe. Flammen lodern aus einer Feuerschale, um die sich die Besucher unter einem Schirm drängen, den der Wind stets aufklappen lässt. „Land in Sicht!”, will man schreien, vor lauter Verzückung, weil ganz Wien zu Füßen liegt. Nur drüben auf der Baumgartner Höhe glänzt im Regen das goldene Kuppeldach der Otto Wagner Kirche. Barbara Anna Husar zieht an einer selbstgedrehten Zigarette, trägt einen königsblau glänzenden Ganzkörper-Arbeitsanzug, eine Kunstpelzjacke und ihren Hut. „Ich bin Teil, 
Zwischenteil und Teilchenbeschleuniger”, sagt sie von sich, und jeder, der sich in ihrer Nähe aufhält, wird von ihrer Kraft und ihrer Kreativität mitgerissen wie ein Saturnring in die Umlaufbahn.

In ihrem Atelier stehen die wundersamsten Dinge: eine Meteoritenfalle aus Frittierkörben, Paradiesvögel auf Goldpapier, Zeiträder aus Sanduhren, scheinbar miteinander kommunizierende Flakons und Alexander von Humboldt, den sie sich gemalt hat, weil er der Urvater des Umweltbewusstseins ist, weil er die großen Zusammenhänge wahrgenommen hat, weil er seit dreihundert Jahren tot ist. Mit ihm an ihrer Seite fühlt sie sich wie  in einer hochgeistigen Patchworkfamilie. An jenem Sonntagnachmittag feiert Barbara Anna Husar nicht eines ihrer legendären „Blitzkonzerte”, die immer dann stattfinden, wenn der Wetterbericht ein Gewitter ankündigt, sondern ihre neue Webseite, an der sie mit den fähigsten Menschen Monate lang gearbeitet hat. Eine Webseite so eindrucksvoll wie das Universum der Barbara Anna Husar – nahe am Himmel, am Wasser, im Wald und in der Wüste. Nehmen Sie sich Zeit, treten Sie ein und sehen Sie mit eigenen Augen, was hier versucht wird mit Worten zu beschreiben, auf: https://husar.solar

 

„Lustschiff„

von Barbara Anna Husar

Druckgraphisches Original, gerahmt, limitierte Auflage
€ 380

Erhältlich in den Souvenirs

005_02_HSB_OE_NS20_Freisteller_Bild_RGB.jpg

 

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Take away am Sonntag - Feines zur Abholung
Unsere Schiffe bleiben im Hafen, aber in der Küche geht es hoch her. Heino Huber und sein Team zaubern am Sonntag für Sie köstliche Menüs zum Mitnehmen. Zusätzlich bieten unsere regionalen Partner ihre Waren bei der Hafenküche zur Auswahl an. Wählen Sie aus vielen Leckereien. Selbstverständlich mit Abstand und unter strenger Einhaltung der Hygienemaßnahmen.
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Rettung in letzter Minute
Seit 107 Jahren ist der Schaufelraddampfer Hohentwiel jener Ort auf dem Bodensee, der Vergangenheit, Zukunft und drei Länder vereint. Ihr Herz, die Dampfmaschine, schlägt am rechten Fleck und bietet jedem Gast an Bord die Gewissheit, dass auch morgen noch Werte wie Respekt, Würde und Ehrlichkeit zählen werden. Dies auch deshalb, weil die Geschichte dieses Dampfschiffes vor 30 Jahren fast zu Ende gegangen wäre. Ohne einen beispiellosen, fast übermenschlichen Einsatz von begeisterten Männern – und deren verständnisvollen Frauen und Familien – wäre die Rettung damals völlig undenkbar gewesen. Drei Jahrzehnte danach feiern wir diese Auferstehung aus der Asche, den Phönix namens Dampfschiff Hohentwiel.
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